Wo wir herkommen

Für Aktionen im Jubiläumsjahr der Stadt Hildesheim – 2015 – wurde im Rahmens des Projekts Baumsichten eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen unter anderem mit einer Baumkletterausbildung als BaumbotschafterInnen ausgebildet. Die Mitglieder stammen aus der Stadt und dem Landkreis Hildesheim. Die Gruppe setzt während des Stadtjubiläums 2015 zwölf Aktionen Rund um die Stadt- und Parkbäume der Stadt Hildesheim um. Dabei sollen die Jugendlichen das Thema „Baumsichten: Stadtnatur- Natur in der Stadt“ konstruktiv thematisieren und vor allem die städtischen Bäume im Kontext sozialer und kultureller Identität ins Bewusstsein rücken. Die Aktionen erfolgen nach vorheriger Absprache mit den zuständigen Behörden, parallel und ergänzend zu den anderen Jubiläumsveranstaltungen. Verschiedene perspektivische Ansätze mit Mitteln aus der Natur-, Kultur-, und Theaterpädagogik sollen den Menschen dabei die Bäume näher bringen und deren Stellenwert und Bedeutung im städtischen Leben verdeutlichen. Auf konstruktive Art und Weise suchen die Teilnehmer dabei Wege, wie sich Naturschutz und kulturelles Leben in der Stadt in Einklang bringen und praktisch umsetzen lassen.

 

 

Über das spezielle Botschafterkletterkonzept wollen wir Kinder, Jugendliche und Erwachsene nachhaltig sowie aktiv am Umwelt- und Naturschutz beteiligen. Das Projekt soll ihnen Mittel und Methoden an die Hand geben, die Zukunft kreativ und mit Freude zu gestalten und aktiv an ihr teilzuhaben. Über einen Botschafterkletterausweis können die BotschafterInnen ihre Projektbiographie und die erlernten Fähigkeiten dokumentieren.

Ab diesem Jahr werden die Teilnehmer des ersten Jahres selbst mit der Zeit als Teamer neue InteressentInnen begleiten und so ihre Erfahrungen weitergeben. Nach dem erfolgreich abgeschlossenen Projekt „Hildesheimer Baumsichten 2015“ im Rahmen des Hildesheimer Stadtjubiläums 2015, wird sich die Gruppe für den Jugendumweltpreis bewerben, um das Projekt einer größeren Öffentlichkeit zu präsentieren. Das Projekt hat Modellcharakter und soll die Möglichkeit schaffen, das Hildesheimer Modell in weiteren deutschen Städten umzusetzen.

 

  • Den Umgang mit städtischen Baumbeständen im Siedlungsraum deutlich machen.

  • Neue Praxis- und Aktionsformen zur Bürgerbeteiligung in der Stadt erproben.

  • Den Erholungswert von Bäumen in der Stadt und in stadtnahen Naturräumen zeigen.

  • Die herausragende Bedeutung der Bäume für die biologische Vielfalt im Siedlungsraum verdeutlichen.

  • Den Naturschutz, die Umweltbildung und die Landschaftspflege mit künstlerischem Anteil im städtischen Raum aufwerten und eine positive naturnahe Stadtentwicklung fördern.

    • Die Bürger für das Fördern und Initiieren grüner Inseln im Siedlungsraum beziehungsweise Stadtgebiet sensibilisieren und somit

    • grüne Bereiche als Teil des sozialen und kulturellen Reichtums des städtischen Lebens würdigen.
  • Neue Wege für den Naturschutz aufzeigen und zum Nachahmen anregen.

  • Die gesellschaftliche Akzeptanz für den Naturschutz im städtischen Leben vorantreiben.

  • Das Bewusstsein für den Sinn und Wert von Naturerfahrungsräumen im urbanen Raum stärken.

  • Die naturschutzgerechte Entwicklung urbaner Räume und den Erhalt wertvoller Lebensräume für Menschen, Pflanzen und Tiere stützen.